Bann – Vogelweh / Hoheneck (Kaiserslautern)

Menhir in Bann

Im Bereich der Sickinger Burg Nanstein wird aufgrund von archäologischen Funden eine römische Höhensiedlung angenommen. Der Name Nanstein leitet sich aus dem gallischen nantu =Tal (Holder, S.684) ab. Sicherlich war damit die Burg am Tal bezeichnet. Die Sickinger Würfel sind ein römisches Grabmonument aus einem römischen Gräberfeld in dem etwa 40 Gräber festgestellt wurden. Terra Sigillata aus Argonner Töpfereien deuten auf einen gewissen Wohlstand der Bevölkerung hin und beweisen entsprechende Fernhandelsbeziehungen. Fernhandel braucht entsprechende Straßenverbindungen, die hier offensichtlich bestanden . Südlich dieser Siedlung verlief durch den heutigen Ort Bann, nördlich des „Großen Hausberges“ in die Richtung von Kaiserslautern eine Altstraße. Ein keltischer Menhir und andere Hinweise sprechen für einen vorrömischen Ursprung dieses Weges. In unmittelbarer Nähe der Altstraße in Bann, am Sportplatz Bann, steht dieser keltische Menhir.